Der Name steht im Bewerbungsprozess an erster Stelle. Warum es sich lohnt, daraus ein Logo zu machen? Es gibt zwei gute Gründe.
Ein Beitrag von MMag. Margarita Gressl für NewPlacement Academy, Coaching und Beratung für Beruf und Karriere.
Wer bin ich?
Wer bin ich? Wofür stehe ich? Was unterscheidet mich, hebt mich ab von anderen?
Diese grundsätzlich philosophisch angehauchten Auseinandersetzungen werden im Bewerbungsprozess plötzlich sehr bodenständige, praxisrelevante Fragestellungen, auf die ich konkrete, greifbare, berufsspezifische Antworten parat haben muss.
Was hilft dabei, diese Antworten zu finden? Wir stellen Ihnen heute einen kreativen Ansatz vor.
Entwickeln Sie Ihr persönliches Logo.

Ihr Name steht im Bewerbungsprozess an erster Stelle. Ganz oben im CV. Vorne auf der Visitenkarte. Zuoberst im online Profil. Dabei kann aus Ihrem Namen ein unverwechselbares Logo werden.
Mit einem praktischen Doppelnutzen:
- Sie setzen sich in der Gestaltung des Logos mit Ihrem Profil, Ihrer Branche und Rolle, Ihrem Angebot sowie Ihrer Persönlichkeit auseinander. Alles zentrale Inhalte der Bewerbungskommunikation.
- Sie erhalten als netten Nebeneffekt ein grossartiges Designelement für Ihren Bewerbungsauftritt: gleich ob am Lebenslauf, für die E-Mail-Signatur, Ihr online Portfolio oder Ihre Visitenkarte. Ein wirkungsvolles Stilmittel für den ersten Eindruck.
Sie sind nicht gerade ein Design-Talent?
Gottseidank macht das nichts. Das sind ja schon andere. Einerseits gibt es zahlreiche online Logo-Generatoren, die Ihnen per Eingabe grundlegender Informationen innert Minuten fertige Logos liefern oder diese per Baukasten zusammenstellen lassen. Und ausserdem gibt es vielfältige “Design-Crowds“, Netzwerke von Designern, die Ihnen aufgrund Ihrer Informationen online individuelle Logo-Vorschläge erstellen – bis hin zu Visitenkarte, Briefpapier und Website.
Das Modell basiert dabei meist auf einer “Treuhand-Basis”: Sie bezahlen den von Ihnen ausgeschriebenen Design-Wettbewerb zu einem selbstdefinierten Budget oder gemäss vorgegebenen “Angebots-Paketen”, erhalten jedoch Ihr Geld zurück wenn Sie nicht zufrieden sind. Das heisst, Sie zahlen nicht, wenn Sie kein passendes Design erhalten haben. Oder Sie entscheiden sich für ein Design, wobei erst nach Ihrer Bestätigung, nach Ihrem “Kauf”, der oder die Designer/in das Geld erhält (siehe z.B. 99designs: How it works). Dies hat in einem Test einwandfrei funktioniert.
Warum wir Ihnen das vorschlagen?

Online Design Communities wie die populäre Plattform 99desings sind durchaus umstritten (siehe z.B. Crowd-Design: Chance oder Falle für Designer und Kunden). Ausbeutung der Designer/innen und mangelnde Qualität der Ergebnisse sind zentrale Kritikpunkte.
Was wir selbst festgestellt haben: Die Resultate, die man erhält, sind nur so gut wie der Input, den man selbst liefert.
Die Intensität des Feedbacks und die Ratings, welche man auf die unterschiedlichen Entwürfe geben kann, sind entscheidend. Allen voran: Das Briefing, welches dem Design-Wettbewerb vorausgeht. Dieses ist für Stellensuchende in jedem Fall ein Gewinn – mit oder ohne Logo als Abschluss.
Sie setzen sich auf diese Weise mit Ihrer beruflichen Identität auseinander. Mit der Frage, was Sie repräsentieren wollen. Und wie Sie dies visualisieren können.
Design zeigt Wirkung.
(Schrift-)Bilder sind und bleiben entscheidend für den ersten Eindruck. Sie bereichern den Text um einen visuellen Faktor und werden innerhalb von Sekundenbruchteilen und zeitlich VOR dem Text erfasst. Sie können Assoziationen wecken, Emotionen auslösen, Persönlichkeit, Besonderheit, Einzigartigkeit vermitteln.
Darum:
Beginnen Sie bei Ihrem Namen.
Welchen ersten Eindruck wollen Sie damit gestalten?
BRAINWAVE unterstützt Sie dabei – inhaltlich, technisch und kreativ.